Berge und Felsen 2022 – 2024

 

Rotenfels, 2024, Malerei, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Matterhorn von hinten, 2024, Malerei, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl
Matterhorn von vorne, 2024, Malerei, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl
Matterhorn, 2024, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, Privatsammlung, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Gerzensee, 2023, Acryl auf Holz, 44 x 100 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl
Abbruchkante, 2023, Acryl auf Leinwand, 105 x 125 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl
Alpen, 2023, Malerei, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl
Quarry, 2022, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Friedhelm Hoffmann
Huayna Potosi 2, 2022, Malerei, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, © Heike Negenborn/VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Repro: Sascha Zuhl

Typisch für meine Arbeiten sind weite Panoramen mit tiefliegenden Horizonten und spektakulären Wolkenkulissen in dramatischer Beleuchtung. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich, dass es sich bei meinen präzisen, realistisch gemalten Landschaftsbildern nicht um Abbilder, sondern um Konstruktionen von Wirklichkeit handelt.

Inspirationsquellen für meine Kunstprojekte finde ich in der europäischen Kunstgeschichte sowie in den Tälern und Hügeln Deutschlands, Frankreichs, Italiens, der Schweiz oder Spaniens. Vor Ort erstellte Skizzen  und Aufnahmen bilden mein stetig wachsendes Naturarchiv. Diese Motive überarbeite ich analog und digital, um daraus Grafiken und Gemälde  zu entwerfen.

Kunsthistorische Anklänge, unmittelbare Beobachtung der Natur verbinden sich zu einer zeitgemäßen Landschaftsmalerei. Sichtbare Vermessungslinien sind Ausdruck für die technische Vereinnahmung der Landschaft durch den Menschen. Sie verdeutlichen die Kluft zwischen der Schönheit der Natur und ihrer gleichzeitigen Gefährdung.

Miniature Landscapes 2023 – 2024

Project: Miniature Landscapes (Selection)

They are combinations of landscapes I have visited myself with skies and clouds from my own past and such from art history. Titles such as Allgäu meets Corot, Grenoble meets Blechen or Gignac meets Negenborn indicate this.

Actually the idea for this project came up in 2004.
The  series consisting of 30 pieces was finally realized between January 2023 and Feburary 2024.

16 x 20 cm each (without frame), paintings, acrylic, mixed media on paper

Miniature Landscapes. 2023, 16 x 20 cm each, paintings, acrylic, mixed media on paper

Dr. Annette Reich, Stellv. Direktorin, Leiterin der Gemälde- und Skulpturensammlung, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
. Eröffnungsrede anlässlich der Ausstellung Heike Negenborn. Perspektiven und Kunstpreisverleihung der Ike- und Berthold Roland-Stiftung 2024, Galerie Peter Zimmermann Mannheim, 15.3.2024

Allgäu meets Lundbye. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Ravin du Lagams meets Corot. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Gerzensee meets Negenborn. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Gignac meets Negenborn. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Gignac meets Lundbye. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Grenoble meets Blechen. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Hautes-Alpes meet Lundbye. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Lagamas meets Orpen. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Arboras meets Thiele. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Carrière de Rivesaltes meets Lundbye. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Ruffes du Salagou meets Thiele. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Saint-Bauzille-de-la-Sylve meets Corot. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Ruffes du Salagou meets Negenborn. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Schwabsburg meets Corot. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Snowy Wißberg meets Negenborn. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Laurentiusberg meets Negenborn. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Allgäu meets Corot. 2023, 16 x 20cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Wißberg meets Gensler. 2023, 16 x 20 cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Carrière du Rivesaltes meets Negenborn. 2023, 16 x 20cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Gignac meets Negenborn. 2024, 16 x 20cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Carrière du Rivesaltes meets Negenborn. 2024, 16 x 20cm, painting, acrylic, mixed media on paper
Laurentiusberg meets unknown. 2024, 16 x 20cm, painting, acrylic, mixed media on paper

„Die Ausstellung „Perspektiven/Perspectives“ zeigt unter anderem neue Arbeiten aus der Serie „Miniature Landscapes“, die von 2023 bis 2024 entstanden sind und erstmals präsentiert werden. Variantenreich in ihren Ansichten, ihrer Farbigkeit, ihrer Lichtregie, den Himmelsausschnitten und Wolkenformationen sowie der Landschaftsmotivik insgesamt, bestechen die in Acryl auf Papier gemalten Kleinformate (je 16 x 20 cm) durch eine ausdrucksstarke und zugleich sensible Bildsprache. Sie fordern die Wahrnehmung von uns Betrachterinnen und Betrachtern heraus und vermögen ganz unterschiedliche Naturstimmungen hervorzurufen.“

Textauszug aus dem Ankündigungstext von:

Dr. Annette Reich anlässlich der Ausstellung Heike Negenborn. Perspektiven/Perspectives und Verleihung des Kunstpreises der Ike- und Berthold Roland-Stiftung 2024, Galerie Peter Zimmermann Mannheim

„In ihnen verbinden sich selbst gesehene Landschaften mit Himmeln aus der Kunstgeschichte und aus eigenen Arbeiten, Titel wie „Allgäu meets Corot“, „Grenoble meets Blechen“ oder „Gignac meets Negenborn“ weisen darauf hin.“

„Färbungen, Ballungen, Wolkenbänke, sie können es nicht nur mühelos aufnehmen mit Vorgängern wie Camille Corot, Carl Blechen oder John Constable, auf die sie sich mitunter beruft, sondern sie übertreffen sie.“

Textauszüge aus der Rezension Landschaft erinnert und vermessen von Christel Heybrock im Mannheimer Morgen vom 18.03.2024, anlässlich der Ausstellung Heike Negenborn. Perspektiven/Perspectives und Verleihung des Kunstpreises 2024 der Ike- und Berthold Roland-Stiftung in der Galerie Peter Zimmermann Mannheim.

 

 

Unikatsgraphiken 2022 – 2023

Abbruchkante, 2023, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 74 x 84,5 cm
Steinbruch, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 74 x 84,5 cm
Weiße Wolke N° 20, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 74 x 84,5 cm
Weiße Wolke N° 19, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 74 x 84,5 cm

Kunstprojekte 2021 – 2022

Landschaft 4.0 – Natur im Wandel (AT).pdf

Netscape 4.0 – Landschaft im Wandel (AT).pdf

Terra Cognita – Landschaft im Wandel (AT).pdf

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Repro: Sascha Zuhl
Repro: Friedhelm Hoffmann
Repro: Friedhelm Hoffmann

Ich bin zeitgemäße Landschaftsmalerin. Meinen künstlerischen Zugang habe ich mir im Spannungsfeld zwischen Natur und Kulturlandschaft erarbeitet und einen Blick für die Veränderungen entwickelt. Ich thematisiere die Rolle der Konstruktion in der Kunst wechselseitig mit den analogen Mitteln der Graphik und Malerei und den visuellen Möglichkeiten digitaler Technologie. Für meine Landschaftsserien entwerfe ich weite Panoramen mit meist tiefliegenden Horizonten und spektakulären Wolkenformationen, die sich zwischen Realität und Fiktion bewegen.

Anders als in den Vorjahren, in denen ich in mehrmonatigen Projekten Regionen in Frankreich oder Spanien als Inspirationsquellen meiner Landschaftskonstruktionen wählte, sind meine wiederholt geförderten innovativen Kunstprojekte zum digitalen und landschaftlichen Wandel von 2020 bis 2022 in Deutschland entstanden.

Auch im mir scheinbar bekannten Nahbereich, der Terra Cognita im rheinhessischen Tafel- und Hügelland, habe ich ungewöhnliche Perspektiven recherchiert. Unterwegs in der Natur mit Kamera und Drohne habe ich Veränderungen in Gelände, Bewuchs und Himmelsraum der teils breiten Täler und der bis zu 320 Meter hoch gelegenen Plateaus der tertiären Schichtstufenlandschaft genau beobachtet, analysiert und in Aufnahmen und Skizzen bewusst gemacht. Von der Erkundung der vorwiegend durch Wein- und Ackerbau geprägten Kulturlandschaften mit ihren weiträumigen, gerade im Winter prägnanten grafischen Mustern oder der geologischen Aufschlüsse mit ihren freigelegten Spuren der Erdgeschichte habe ich neue Vorlagen für meine Landschaftskonstruktionen gewonnen.

Die Versatzstücke aus dem Naturarchiv habe ich nach subjektiven ästhetischen Maßstäben evaluiert, analog und digital überarbeitet mit dem Ziel, neuartige Landschaftsserien von Gemälden, Unikatsgraphiken und vor Ort erstellten Zeichnungen zu entwickeln.

Meine mehrfach ausgezeichnete Serie Netscape – Landschaft im Wandel habe ich 2022 mit einem Stipendium von NEUSTART KULTUR und der Stiftung Kunstfonds fortsetzen können. In den monumentalen Überblickslandschaften kombiniere ich Wolken- und Erdfragmente mit perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen und zu Netzlandschaften, „Netscapes“ mutieren. Die Überformung der Kulturlandschaft wird untermauert durch die Reduktion meiner sonst stark farbigen Palette auf Schwarzweiß- und Grautöne.

Die Projekte beinhalten 6 öffentliche aufeinander folgende Einzelausstellungen der Arbeitsergebnisse im Museum Wilhelm Morgner, in der Galerie Peter Zimmermann, im Stadtmuseum Siegburg, in der Kulturellen Bildungsstätte Kloster Bentlage, auf der art KARLSRUHE und zuletzt in der Galerie Poll Berlin von 2020 bis 2023. Die Schauen sollen zur Beschäftigung mit den Inhalten der Exponate anregen. Innovative digitale Präsentationsangebote, wie Video- und Audiomitschnitte auf Webseiten und sozialen Netzwerken ergänzen die analoge künstlerische Vermittlung nachhaltig.

Die ausstellungsbegeleitende Publikation  Heike. Negenborn. Terra Cognita ist bereits 2020 bei der Edition Cantz erschienen. Die 96-seitige Monografie mit 65 Farbabbildungen und Texten der Museumsleiterin Gundula S. Caspary und von Heinz Höfchen wurde von den Kooperationshäusern und vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RheinlandPfalz Mainz gefördert. Wegen kurzfristiger coronabedingter Schließungen in 2020 hatte sich die ursprünglich geplante Reihenfolge mit dem Herausgeber Stadtmuseum Siegburg als erstem Ausstellungsort von März 2020 auf März 2022 verschoben.

 

2014 – 2024 Netscape – Landschaft im Wandel | Landscape in Transition

Wolkenvorhang – Netscape 4.0, 2024, 125 x 105 cm, Malerei, Acryl, Mischtechnik auf Leinwand
Landschaft in Bewegung – Netscape 4.0, 2022, 105 × 125 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Privatsammlung
Netscape 19 – Landschaft im Wandel, 2021/22, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, work in progress
Netscape 18 – Landschaft im Wandel, 2021/22, 130× 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Privatsammlung
Netscape 17 – Landschaft im Wandel, 2021/22, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Sammlung Stadtmuseum Siegburg
Netscape 16 – Landschaft im Wandel, 2021/22, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscape 14 – Landschaft im Wandel, 2021/22, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 9 – Landschaft im Wandel, 2019, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Privatsammlung
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 8 – Landschaft im Wandel, 2019, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 7 – Landschaft im Wandel, 2019, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 6 – Landschaft im Wandel, 2019, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Sammlung Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 5 – Landschaft im Wandel, 2019, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 4 – Landschaft im Wandel, 2018, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 3 – Landschaft im Wandel, 2016/18, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Sammlung Museum Wilhelm Morgner Soest
Netscapes sind Gemälde von Panoramen mit Wolken- und Erdfragmenten auf perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategie offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.
Netscape 2 – Landschaft im Wandel, 2015/18, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Sammlung Museum Wilhelm Morgner Soest
Weites, vom Menschen gezeichnete Panorama mit tiefliegenden Horizont. Die Schmetterlingswolke und die mit einem Raster versehene Landschaft sind monochrom im Stile der niederländischen Landschaftsmalerei.
Netscape 1 – Landschaft im Wandel, 2014/18, 130 × 155 cm, Malerei, Acrylfarbe, Pigmenttusche, Mischtechnik auf Leinwand, Sammlung Museum Wilhelm Morgner Soest

In der mit dem Pfalzpreis für Bildende Kunst und dem Wilhelm-Morgner-Preis ausgezeichneten Serie monumentaler Überblickslandschaften kombiniere ich Wolken- und Erdfragmente mit perspektivisch aufgefächerten Gitternetzen, die sich in digitale Pixel auflösen und quasi zu Netzlandschaften, zu Netscapes mutieren. Die Überformung der Kulturlandschaft wird durch die Reduktion meiner ansonsten stark farbigen Palette auf Schwarz- und Weißtöne und durch die Darstellung der Landschaft als Konstrukt untermauert. Deutlich sichtbare Konstruktions- und Perspektivlinien legen meine Strategien offen und unterstützten die Tiefenwirkung im Bild.

Der Malerei gehen Fotografien, Graphiken und in der Natur erstellte Zeichnungen voraus, die ich digital und analog bearbeite, um sie für meine Landschaftskonstruktionen zu nutzen. Seit wenigen Monaten verwende ich zunehmend die kombinatorischen Möglichkeiten von Photoshop zur vorbereitenden Kombination und Präzisierung meiner weiterhin analogen Werke. Diese Entwicklung möchte ich weiterführen.

Die Arbeiten handeln vom Verhältnis zwischen Natur, ihrem Abbild und seinen multimedialen Transfermöglichkeiten. Damit nehme ich Stellung zu der zunehmenden Vereinnahmung der analogen Wirklichkeit durch das digitale Bild und zum landschaftlichen Wandel. 

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2018 – 2020

Südfranzösischer Steinbruch in orange leuchtendem Abendlicht und wolkenlosem Himmel.

Herbstliche Landschaft mit niedrigem Horizont und dunkler Wolke.
Herbstlandschaft, 2020, 105 x 125 cm, Malerei, Acryl auf Leinwand, 105 x 125 cm

Herbstliche Landschaft im Hochformat mit Gewitterwolke und Rhein im Hintergrund. Vorne ist ein leuchtend gelbes Feld zu sehen.
Rheinlandschaft, 2020, 76 x 64 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung 

Sommerliche Landschaft mit niedrigem Horizont und Schönwetterwolken.
Rheinhessischer Weingarten, 2020, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung 

Frühlingshafter Rotenfels mit leuchtend grünem Plateau vom Flugzeug aus gesehen. Eine graublaue Gewitterwolke befindet sich im oberen Viertel des Bildes.
Rotenfels 2, 2020, Acryl auf Holz, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung 

Herbstliche Landschaft mit niedrigem Horizont und dunklen Wolken.
Rheinhessische Herbstlandschaft, 2020, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz

Sommerliche leuchtend gelbe Landschaft mit niedrigem Horizont und Cumuluswolken vor kobaltblauem Himmel.
Sommer, 2020, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz

Herbstliche Landschaft mit orange leuchtenden Weinbergszeilen und niedrigem Horizont. Darüber schwebt eine Haufenwolke in türkisblauem Himmel.
Herbstlicher Weingarten, 2019, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung

Südfranzösischer Steinbruch in orange leuchtendem Abendlicht und wolkenlosem Himmel.
Steinbruch, 2019, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung

Sommerliche grüne Landschaft mit niedrigem Horizont. Darüber schweben Cumulonimbus.
Laurentiusberg, 2019, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung

Schneebedeckte Bergkette in Bolivien im unteren Drittel des Bildes. Darüber ein Himmel in farbigen Grautönen.
Huayna Potosi, Bolivien, 2019, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung

Steinbruch in farbigen Grautönen und darüber ein wolkenloser Himmel in der gleichen monochromen Farbigkeit.
Carrière, 2019, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz

Rheinhessische Landschaft von oben mit leuchtend gelben Feldern im Vordergrund. Eine bedrohliche graublaue Gewitterwolke bespielt zwei Drittel des Bildes.
Wißberg 6, 2018, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz, Privatsammlung

Der Berg Hortus mit Wald im Vordergrund in südfranzösischem Abendlicht befindet sich im unteren Drittel des Bildes. Drei kleine gelborange leuchtende Wattewölkchen beleben das obere Drittel des Abendhimmels.
Hortus, 2018, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz

Sommerlich gelbliche Landschaft in der Südpfalz mit niedrigem Horizont. Darüber schweben violette Wolken.
Pfälzische Sommerlandschaft, 2018, 64 x 76 cm, Malerei, Acryl auf Holz

Geoscapes 2019 – 2023

Landschaft in Bewegung, 2023, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke 4.0, 2023, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Geoscape 4.0, 2023, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N° 19.1, 2023, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N° 18, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N° 17, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm, Privatbesitz

Weiße Wolke N°16, 2021, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N° 15, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm, Privatbesitz

Weiße Wolke N° 14, 2022, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Drei Weiße Bäume, 2021, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N°12, 2021, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N°11, 2021, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Weiße Wolke N°3, 2019, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Chaîne de Montagnes, 2019, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Un regard ouvert, 2019, Pigmenttusche, Grafitstift, Kohlestift, Kreide, Chine collé auf Büttenpapier, handüberarbeitet, 50 x 60 cm

Die Graphikserie Geoscape besteht aus einzelnen Unikatsgraphiken, die analog und digital überarbeitete Versatzstücke aus dem Naturarchiv mit ausgefeilten Tiefenrastern verbinden. Indem ich die Konstruktion aus zentralperspektivisch übereinandergelegten Gitternetzen, aus Methoden der Renaissance und klassischen Vermessungstechniken entwickelt, deutlich sichtbar belasse, mache ich sie zum eigentlichen künstlerischen Thema. Sie unterstützt die größtmögliche Tiefenwirkung im Bild, ist der Grund, auf dem ich meine Kompositionen inszeniere und macht meine Arbeitsweise ausdrücklich transparent. Ausgewählte Motive der Werkreihe dienen als Vorlagen zur Entwicklung der Gemäldeserie monumentaler Überblickslandschaften mit dem Titel Netscape – Landschaft im Wandel.

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Linescapes

Linescapes sind Zeichnungen, konstruiert aus subjektiv gewählten und objektiv vor Ort vermessenen Landschaftsfragmenten auf Rastern mit Fluchtlinien. Also bin ich viel unterwegs. Vor allem in den Cevennen, der dramatischen Landschaft nördlich von Montpellier mit ihren weitläufigen Ebenen und monumentalen Gebirgszügen. Oder in der Heimat mit den sanften Weiten der bewirtschafteten Rheinebene. Ich beobachte, analysiere und dokumentiere Veränderungen von Gelände, Bewuchs, räumlichen Strukturen und Wolkenformationen genau, um sie im Bild dem Betrachter bewusst zu machen. Mein Archiv aus Fotos und Skizzen entsteht direkt vor Ort.